Wer näht eigentlich all die tollen Kindergartentaschen, Rucksäcke und so weiter? In den nächsten Wochen stellen wir hier alle cwirbelwind-Mitarbeiterinnen vor. Den Auftakt macht Claudia. Sie hat für cwirbelwind ihre eigene Kollektion entworfen, die «Claudinas».
Claudia, wie kamst du zu cwirbelwind?
Ich bin schon lange dabei – ich glaube, etwa seit 2006. Damals hatte Caterina so viele Aufträge, dass sie dringend Hilfe beim Nähen benötigte. Jemand hat ihr erzählt, ich sei Schneiderin. Da kam sie eines Tages einfach und hat an meiner Tür geklingelt. Wir waren zwar Nachbarinnen, hatten uns aber noch nie gesehen! Und da stand sie plötzlich vor mir und fragte mich, ob ich für sie arbeiten wolle. Erst war ich skeptisch. Ich arbeitete gerne mit Seide – ein ganz anderes Material als die Blachenstoffe, die cwirbelwind verwendet. Aber ich war einverstanden, es einfach mal zu probieren. Und schnell war klar: Das ist mein Ding! Inzwischen arbeite ich lieber mit Blachenstoffen als mit Seide.
Du nähst alle Täschli von dir zu Hause aus…
Ja, das ist super für mich. So kann ich zugleich das Telefon für die Firma meines Mannes hüten. Ich habe mir zu Hause ein ganzes Atelier eingerichtet. Das geht natürlich vor allem deswegen gut, weil ich im gleichen Dorf wohne.
Wie kam es zu deiner eigenen «Claudinas»-Kollektion?
Ich habe immer wieder Motive für cwirbelwind kreiert. Caterina meinte dann irgendwann: «Deine Motive sind einfach anders als unsere anderen – lass uns doch eine eigene Kollektion daraus machen.» Erst wollte ich das nicht, ich mag mich nicht in den Vordergrund drängen. Aber ich gebe zu, ich habe schon Freude an meiner eigenen Kollektion. Ich bin auch immer auf der Suche nach neuen Motiven, frage zum Beispiel Kinder was ihnen gefällt oder recherchiere im Internet, was es sonst so gibt. Und dann probiere ich stundenlang aus, welche Motive funktionieren. Dafür kann ich mich total begeistern!
Wie ist das für dich, wenn du ein Kind mit einem cwirbelwind-Täschli siehst?
Oh… das liebe ich! Da werde ich ganz aufgeregt! Wenn ich zum Beispiel irgendwo in Bern unterwegs bin und sehe da ein Kind mit cwirbelwind-Täschli, da freue ich mich riesig drüber. Ich frage mich dann immer: «Habe das wohl ich genäht?».
Wenn ich Täschli nähe, stelle ich mir auch immer vor, welches Kind wohl mal mit diesem Täschli in den Chindsgi geht. Wird es ihm gefallen im Chindsgi, was erlebt es dort wohl? Ich freue mich so, dass ich Produkte für Kinder herstellen darf.
Die Kollektion von Claudia, die Claudinas, findet ihr hier auf der cwirbelwind-Webseite.